It’s Temporary

In der Eventbranche wird eine Vielzahl von Materialien verwendet, die meist nach einmaliger Nutzung als Abfall entsorgt werden. Diese Materialien sind oftmals noch in einem sehr guten Zustand. Da die Gewinnung von Rohstoffen nicht nur unseren Planeten belastet, sondern auch mit hohen Kosten verbunden ist, liegt eine Wiederverwendung nahe. Vor allem die großen Mengen an Plattenmaterialien werfen die Frage auf, ob ein kreislauffähiges System zumindest lokal zu einer Minderung der Abfallproduktion in der Eventbranche führen kann.

Ziel

Das Ziel meiner Arbeit ist es, zu prüfen inwiefern zirkuläre Prozesse in die Konzipierung und die Herstellung von Produkten eingebunden werden können. Dafür binde ich lokale Materialinitiativen ein wie z.B. Materialbuffet e.V. und Trashgalore, die Materialien und Baustoffe bereits beschaffen und über einen Second Hand Baumarkt an Interessierte vermitteln.

Ich fokussiere mich hier bewusst auf eine Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Netzwerken. Zum einen sorgt deren bereits bestehende Infrastruktur, Standorte und Logistik für eine unkomplizierte Umsetzung in der Herstellung. Zum anderen sind diese Netzwerke bereits etabliert und öffentlich wirksam, und damit leicht zugänglich. Beides führt zu einer gesteigerten Außenwirkung und erhöht die Chance auf das Interesse von Kulturschaffenden.

Nach meiner Recherche und meinen geführten Gesprächen mit Erfahrenen Personen, setzt sich meine Zielgruppe aus Menschen aus dem lokalen Leipziger Kulturbereich zusammen. Diese VeranstalterInnen, Kleinunternehmen oder KünstlerInnen sind daran interessiert lokale Projekte zu unterstützen. Sie sind sich der Lage um die Ressourcenknappheit bewusst und möchten diese auch in ihren Veranstaltungen kommunizieren.

Sie sind auch ambitioniert sich mit den Materialien und der Konstruktionsplanung auseinanderzusetzen und machen sich gerne unabhängig von konventionellen Veranstaltungssystemen und gestalten daran gerne selbst. Ihre Altersgruppe liegt zwischen 20 und 45 Jahren.

Zielgruppe

Das Modulare Möbelsystem besteht aus 3 unterschiedlichen Gestellen aus gebogenem Vollmaterial. Sie haben jeweils eine unterschiedliche Höhe. Diese können mithilfe von Schellen miteinander verbunden werden und beliebig erweitert werden.

Die Platten können mithilfe einer Nut auf die Geselle aufgelegt werden und in die Höhe mit anderen Plattenmaterialien erweitert werden.

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