Untersuchung der 3D-Druckfähigkeit von Bakterium Cellulose

Baceto

In diesem Projekt beschäftigte ich mich mit der dreidimensionalen Druckfähigkeit von Bakterien Cellulose.

Bakteriencellulose weist aufgrund seines Reinheitsgrades und dem dreidimensionalen Nanonetzwerks eine hohe mechanische Stabilität auf. Bei der Textilherstellung könnte ein hohes Maß an Ressourcen und Energie eingespart werden, da die Bakterien zur Cellulose Herstellung ausschließlich Zucker und leicht saures Wasser benötigen

Dabei lag der Fokus darauf, die optimalen Bedingungen zu ermitteln, unter denen diese Bakterien Cellulose produzieren können. Es war wichtig herauszufinden, wie ein feucht-warmes Klima und eine ausreichende Sauerstoffversorgung gewährleistet werden konnte. Dabei diente Hydrogel als Ausgangspunkt für diese Serie von Experimenten.

Gelbad


Das Hydrogel schafft nicht nur einen Sauerstoffaustausch und eine optimale Feuchtigkeit, sondern hält die Bakterien und dessen Nährmedium in eine ihr vorgegebene Form. Daraus schlussfolgernd habe ich auf unterschiedlichster Art und Weise versucht Bakteriencellulose in verschiedenen Gelen heranwachsen zu lassen.

Dabei habe ich mein Kombucha Pilz gehexelt und in eine Spritze gefüllt um den Extruder am 3D Drucker nachzuahmen. Die Masse wurde anschließend in ein Gelbad gespritzt und das Wachstum beobachtet. Das erfolgreichste Ergebnis wurde in dem Gleitgel festgestellt, das ähnliche Zutaten beinhaltet, wie in einem recherchierten Paper zur dreidimensional gedruckten Cellulose. Hier war es möglich die Masse im gesamten zu entnehmen, ohne dass sich das Cellulosefilament dabei trennt. Andere Versuche wurden durchgeführt, um die Stabilität der Cellulose im gedruckten Zustand zu überprüfen. Hier habe ich Strukturen nachgezeichnet, die auf eine druckfähigkeit außerhalb des Gelbads hinweisen sollten und um eine Idee des bereits getrockneten Materials zu verbildlichen.

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Glasklar